Huppendorfer Vollbier

Huppendorfer Vollbier

von: Bierblog

erstellt am: 11.12.2020

Huppendorfer! Der Name spricht für sich…nicht. Nach überliefertem Familienrezept gebraut. Und sonst? Die Brauerei Website weiß mehr zu berichten:

Das Vollbier der Brauerei Grasser gehört zu Recht zu den Klassikern in der Bamberger Region. Es verkörpert ein perfektes fränkisches Lagerbier. Klar filtriert begrüßt es im Glas mit seiner satten korngelben Farbe. Darüber steht ein fester, feinporiger, leicht beiger Schaum, feine Perlen finden zielstrebig ihren Weg nach oben ins weiche Schaumbett. In der Nase findet sich das Getreide wieder, es duftet nach einem frisch abgeernteten fränkischen Kornfeld. Dahinter verstecken sich Aromen von Toffee und süßem Teig. Dieses Potpourri weckt die Lust auf den ersten Schluck, der die Zunge mit einem vollen, weichen und runden Geschmack umschmeichelt. Er wird abgelöst vom Eindruck einer Scheibe Vollkornbrot mit einer dicken Schicht Wildblütenhonig. Am Ende bleibt eine kurze, feine Bittere, die die Vorfreude auf den nächsten Schluck weckt.

Klingt nach einer äußerst süßen Angelegenheit.

Huppendorfer Vollbier

Farbe: Hellgelbe Farbe mit Hang zum Bernstein. Wie das sprudelt im Glas. Wahnsinn!

Geruch: Es riecht in der Tat nach frisch gemähter Wiese, da hat der Hopfen sicher seinen Anteil daran. Dazu kommen erste Eindrücke von Malz.

Schaum: Feinporig und recht stabil, aber nicht beige, sondern weiß.

Einstieg: Es fühlt sich so prickelnd an, wie es im Glas sprudelt! Leichte Süße, aber eher an den Seiten der Zunge. An der Spitze feinherb und getreidig. Insgesamt aber noch etwas matt.

Auf der Zunge: Weiches Mundgefühl, die Aromen nehmen zu. Für mich dennoch eher ein leichtes Brotzeitbier als das Vollmundige zum fettigen Braten. Die Gesamtkomposition stimmt, denn es wird nie zu süß. Getreide und auch Bittere halten sich die Waage. Süßen Teig und Toffee schmecke ich zwar nicht, aber dafür ein bisschen zitrusartige Säuerlichkeit, die nach hinten raus etwas zu stark wird.

Abgang: Voller im Geschmack und auch nicht zu bitter. Süffig.

Fazit: Ein ziemlich gutes Lagerbier, vor allem, da es nicht so schal daherkommt, wie mancher Vertreter dieser Zunft. An sich eher ein typisches bayerisches Helles, nur eben aus Franken. Die wenigen Schwachpunkte können daher das positive Ergebnis kaum trüben. 8/10.

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