Mönchshof Weihnachtsbier (Festbier)

Mönchshof Weihnachtsbier (Festbier)

von: Bierblog

erstellt am: 22.01.2016

Ja, ich weiß, dass Weihnachten schon längst vorbei ist. Nichtsdestotrotz liegt ja nun immerhin Schnee und in dieser nachweihnachtlichen Stimmung habe ich mich entschlossen, das Mönchshof Weihnachtsbier zu verkosten. Es handelt sich um ein Festbier und stammt erneut aus der Kulmbacher Brauerei. 

Zunächst muss auch diese Bügelverschlussflasche ihre Plopp-Fähigkeiten beweisen:

Das klang doch durchaus in Ordnung!

Mönchshof Weihnachtsbier

Farbe: Recht hell ist es geraten, auch, wenn dies auf dem Foto nicht ganz so gut zu erkennen ist. Ziemlich blond dieses Bier.

Schaum: Steigt schnell in die Höhe und genauso schnell wieder hinab (oder war das Glas einfach nicht gut gespült?).

Geruch: Hier wird es bereits interessant. Deutlicher Malzgeruch, würzig, aber auch fruchtig. Bringt mich direkt in die richtige Laune, es zu probieren.

Antrunk: Der Trunk schmeckt sofort aromatisch, aber nicht unbedingt weihnachtlich, hihi. Die Frucht bemerkt man auch, allerdings weniger als gedacht. Der Geruch war kraftvoller. Nach einem halben Glas allerdings kommt die Frucht dann plötzlich doch stärker durch.

Auf der Zunge: Es prickelt angenehm in den vorderen Zungenregionen. Ganz leichte Säuerlichkeit, gerade am Anfang. Es weicht dann dem fruchtigen Charakter, bleibt also aromatisch. Es ist ein von Anfang an sehr süffiges Bier und wird mit der Zeit immer süffiger. Die Kohlensäure ist nicht überpräsent. Das macht es leichter, es einfach wegzuschlürfen. Schal schmeckt dieses Bierchen jedoch auch nicht. Geringfügig würziger Geschmack im Hintergrund.

Abgang: Zum Schluss gibt es dann sogar noch eine kleine Portion Bitterkeit für die hinteren Zungenregionen, doch auch hier dominiert das fruchtige Aroma. Fragt sich bloß, wo die Weihnachtswürze bleibt?

Fazit: Ja trink ich hier ein Weißbier? Nein so weit gehe ich nicht. Aber es ist schon ziemlich fruchtig. Für die Weißbiergefilde fehlt dann aber der Hefe-Charakter. Süffig ist es durchaus, es macht Spaß, es zu trinken. Würziger könnte es noch sein. Na gut, ein wenig würzig war es ja, doch die Fruchtaromen traten wesentlich deutlicher hervor. Wir haben es hier also nicht mit einem komplett runden Geschmackserlebnis zu tun, aber dennoch mit einem sehr guten (wenn man denn den fruchtigen Charakter zu schätzen weiß). Die einzelnen Komponenten dieser Festbierspezialität spielen ordentlich zusammen und haben, zumindest mir, einige Freude beim Trinken bereitet.

Wertung: 8/10 für das Bier und ein Ehrenpunkt für das schöne Ploppen im Video.

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