Mönchshof Zoigl

Mönchshof Zoigl

von: Bierblog

erstellt am: 21.06.2017

Ein naturtrübes, bernsteinfarbenes, kalt vergorenes Bier mit weichem Malzkörper hat Mönchshof neuerdings in der Werbung (zumindest in meinem Edeka). Klingt nach einem Trunk, der mir gefallen muss. Eigentlich…mal sehen.

Zunächst das Ploppen, weil es so schön ist:

Mönchshof Zoigl

Farbe: Ja bernsteinfarben kommt definitiv hin, aber total naturtrüb finde ich es jetzt nicht, man kann zwar nicht durchgucken, aber hier und da gibt es Lücken und es wirbeln auch nicht überall Hefe oder andere Trübstoffe herum.

Geruch: Sehr würzig, hopfig, das Malz rieche ich gar nicht stark raus. Leicht grapefruitig.

Schaum: Außen grob, innen fein. Megastabil, dauert echt Ewigkeiten, bis der verschwindet.

Einstieg: Ganz anders als der Geruch, irgendwie blumig, sehr leicht, dann setzt die Kohlensäure ein, malzig.

Auf der Zunge: Fruchtiger, aber zum Glück nicht grapefruitig, gibt zwar ein bisschen Bittere, aber auch genug (Malz)Süße. Nach wie vor leicht und frisch, aber auch ein wenig dünn. Das Verhältnis zwischen Hopfen und Malz wirkt auf mich auch unausgewogen.

Abgang: Etwas bitterer, aber Nennenswertes gibt es hier nicht mehr zu berichten, hängt eine Weile säuerlich nach. Schade.

Fazit: Nee, nicht so ganz. Irgendwie holt Mönchshof mich mit diesem Bier nicht ab. Es ist ok, man kann es trinken, aber ihm fehlt so einiges, ein interessanteres Aroma beispielsweise, aber auch die kompositorische Harmonie. Schade um den Superschaum, aber von mir gibt es nur 6,5/10.

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